Eine kleine Perle des Martial-Arts-Kinos
«Shaolin Kickboxer», auch bekannt unter dem Originaltitel «Operation Scorpio», ist ein Film, der das Herz jedes Martial-Arts-Fans höherschlagen lässt. Regisseur David Lai präsentiert uns eine Geschichte, die zwar nicht neu ist, aber mit einer Lebendigkeit und einem Charme erzählt wird, die den Zuschauer sofort in ihren Bann zieht.
Die Handlung dreht sich um einen jungen Tagträumer, gespielt von Chin Kar-Lok, der eine Kampfsportschule besucht, um Eindruck bei den Mädchen zu schinden. Doch bald sieht er sich einer grösseren Herausforderung gegenüber, als finstere Gestalten sein Viertel bedrohen. An der Seite seines Onkels, eines erfahrenen Kung-Fu-Meisters, nimmt er den Kampf auf.
Der Film besticht durch seine aufwendige Inszenierung und die beeindruckenden Kampfszenen, die nicht nur durch ihre Ästhetik, sondern auch durch ihre Einzigartigkeit überzeugen. Die Kampfstile sind vielfältig und faszinierend, was jede Auseinandersetzung zu einem visuellen Fest macht. Die Geschichte mag einfach sein – ein klassischer Kampf zwischen Gut und Böse –, aber sie wird mit einer solchen Freude und einem solchen Witz erzählt, dass man nicht anders kann, als sich von der Dynamik mitreissen zu lassen.
Die Liebesgeschichte, die sich nebenbei entfaltet, bietet interessante Ansätze, auch wenn sie etwas zurückhaltender erzählt wird. Dies tut jedoch dem Unterhaltungswert des Films keinen Abbruch. «Shaolin Kickboxer» ist eine wahre Perle des Genres, die nicht nur durch ihre Kampfkunst, sondern auch durch ihren Humor besticht.
Für Fans von Martial-Arts-Filmen ist «Shaolin Kickboxer» definitiv ein Muss. Es ist ein Film, der zeigt, dass manchmal die einfache Erzählung von Heldentum und Mut genau das ist, was das Publikum sucht – eine Flucht in eine Welt, in der die Guten triumphieren und die Bösen ihre gerechte Strafe erhalten.